Identifikation und Integration
Was macht uns aus?
Wer ist wir?
Welche Werte sind uns wichtig?
Gibt es etwas, das uns alle miteinander verbindet?

Ausgehend von diesen Fragen hat sich die Theatergruppe der Mittelschule in Großkarolinenfeld mit den Themen „Identität und Integration“ auseinandergesetzt. Rektor Sven Friedel bezeichnete es als wichtige Aufgabe von Schule, zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen und Probleme sachlich aufzuarbeiten. Unter der Regie von Elisabeth Fessler und Ekaterina Malkova wurde von den Schülern der Jahrgangsstufen fünf bis neun ein neues Theaterstück namens „Mountain“ entwickelt. Eigene Ideen, persönliche Erlebnisse und Eindrücke der Schüler wurden in einem Workshop gesammelt, von den Regisseurinnen zusammengefügt, geprobt und schließlich in einer Premiere und vier Schulaufführungen, zu denen auch Klassen benachbarter Schulen eingeladenwaren, aufgeführt.

Eindrucksvoll begaben sich die jungen Künstler gemeinsam mit dem Publikum auf eine Bergwanderung. Die Zuschauer wurden eingeladen, die einzelnen Stationen des Weges mit eigenen Erfahrungen zu verknüpfen und sich mit den Darstellern auf die Reise zu einem neuen WIR zu begeben. Junge Menschen unterschiedlichster Herkunft, teils aus Bayern, aber auch mit Migrations- und Fluchthintergrund, führten die Zuschauer zum Kernsatz der Aufführung: „ Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

Unterstützt wurde das Theaterprojekt durch den musikalischen Leiter Jürgen Stahlberg, den Grundschulchor unter der Leitung von Gabriele Gröbmeier, den Theaterverein Großkarolinenfeld und den Förderverein der Max-Joseph-Schule. Die Premierenbesucher, unter ihnen der Landtagsabgeordnete Otto Lederer, der stellvertretende Landrat des Kreises Ebersberg, Martin Esterl, und Bürgermeister Bernd Fessler spendeten kräftigen Applaus.

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