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Am 01.02.2018 besuchte Thomas Lukow in den ersten beiden Schulstunden die Max-Joseph-Mittelschule und berichtete den 8. bis 10. Klassen über seine Kindheit und Jugend in der DDR. Besonders beeindruckend fanden wir seine Schilderungen über die staatlich gelenkte Manipulation der Bevölkerung von Kindesbeinen an. Schon kleine Kinder waren durch Jungpioniere, einer politischen Kinderorganisation der DDR, staatlicher Beeinflussung ausgesetzt.

Wer nicht eintrat, wurde zum Außenseiter gemacht, indem man zum Beispiel von Klassenfotos ausgeschlossen wurde. Zudem erzählte Herr Lukow eindrucksvoll von seinen aufkommenden Zweifeln an dem System der DDR, seinem Fluchtversuch und dem darauffolgenden Gefängnisaufenthalt. Dort verbrachte er insgesamt über zwei Jahre und lebte unter schrecklichen Bedingungen. Auch seine Erfahrungen mit der Stasi und den vielen „Spitzeln“ brachte einige von uns zum Nachdenken. Im Nachhinein waren wir uns darüber einig, dass wir über unsere Demokratie in Deutschland froh sein können. Der Vortrag von Herr Lukow ist sehr zu empfehlen – wir hätten ihm gerne noch länger zugehört.

Klasse 10aM

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